Dienstag, 11. Juni 2013

M7 Priest - 1/48 von Gasoline - Teil 3 - das fertige Modell

... endlich ist es soweit, der M7 Priest des 8th Field Regiment RCA, 5th Canadian Armoured Divison ist fertig.

Seht selbst und sagt mir wie es euch gefällt!
















Der Bau hat sehr viel Spaß gemacht, auch wen er sehr fordernd war, auf Grund der Anleitung, aber diese Art von Anleitung hat ja auch den netten Nebeneffekt, das man sich automatisch mehr mit dem Thema beschäftigen muss um ans Ziel zu kommen. 
Die Bemalung war natürlich ein Genuss, das der Bausatz sehr schöne Details aufweist. Was für mich persönlich am meisten Spaß machte, dass war das anpassen der Besatzung und die Modellierung der Sandsäcke, lol. 

Ich hoffe euch gefällt dieses Projekt ebenso wie es mir gefallen hat. Jetzt hoffe ich den M7 Priest bald auch mal auf ein Bolt Action Feld führen zu können. Dieses Modell ist für mich eine Bereicherung, optisch wie auch von der Erfahrung her.

Danke für euer Interesse am Hobby
LG
Stefan

PS: die nächsten Fahrzeuge sind schon grundiert!!

M7 Priest - 1/48 von Gasoline - Teil 2 - die Bemalung

Teil 2 - Die Bemalung und das Verwittern

Hallo zum zweiten Teil des M7 Projektes, ich habe mich natürlich wieder schlau gemacht, welches Einheit für mich passen würde. Da der M7 ja ein Teil meiner Kanadischen Armee in Italien werden sollte habe ich mich für das 8th Feld Regiment RCA (Royal Canadian Artillery) der 5th Canadian (armoured) Division entschieden. Diese Einheit erhielt 1944 - 24 M7 Priest und behielt diese bis Ende des Krieges in Italien im Einsatz. Also perfekt um mit meinen 48th Highlanders of Canada zu marschieren.

aller Anfang....meiner Fahrzeuge ist schwarz
Die Bemalung erfolgte durch eine Grundierung in schwarz, dafür verwendete ich die Polyurethylan Grundierung von Vallejo, diese wurde mittels Airbrush aufgetragen

Die Grundfarbe wurde mittels dem US Olive Drab Set von Vallejo erzeugt um eine schöne Farbmodulation als Ausgangsbasis für weitere Schritte zu haben.

hier die fertige M7 Selbsfahrhaubitze, grundiert und bereit für die nächsten Schritte

was nun folgte war die Anbringung der Ausrüstungsgegenstände der Besatzung, um den Eindruck zu erzeugen, das das Fahrzeug schon eine Zeit lang im Einsatz ist. Es wurden mehrer Rucksäcke aus den BA Plastikboxen verbaut, sowie einige Kisten und Kanister von Plusmodels, Die Abdeckplanen (grün) wurden mit der Zweikomponenten Modelliermasse von GW - Green Stuff, erzeugt. Auf diesem Bild sieht man auch die hinzugefügte Munition in den dafür vorgesehenen Staubehältern (kleine schwarze Stäbe) diese wurde aus zurecht geschnittenen Zahnstochern gefertigt
nun sind die gesamten Ausrüstungsgegenstände bemalt
der Filter wird aufgetragen, an der Kanzel (daher hat der Priest seinen Namen) sieht man den leichten brauen Filter der von MIG Productions stammt. Im Hintergrund zu sehen ist die Wanne mit der Lafette, am Kannonenschild sieht man bereits das Chipping.


zwei Nahaufnahmen der 10,5 cm Kanone mit dem Chipping


die letzten drei Bilder zeigen den bereits mit Pigmenten verwitterten Kampfraum. Ich verwendete  hier hauptsächlich Pigmente von Vallejo aus dem Mud and Sand Set. Die Pigmente wurden trocken aufgetragen und später dann mit der Airbrush und MIG Pigment Fixer übernebelt "befestigt". Am Verschlußblock und der Kanoneführung verwendete ich von MIG das Iron Pigment um einen leichten metalischen Glanz zu erreichen.






in der oberen Bildserie ist der erste Verwitterungsschritt zu sehen, sowie Detailaufnahmen  aus mehreren Seiten
ein Bild der Ketten, ich habe die Ketten zur Bemalung wieder vom Modell abgenommen, geht einfacher und leichter von der Hand und es besteht keine Gefahr das man das restliche Modell beschädigt. Links im Bild zu sehen sind die von mir handgemachten Sandsäcke die vorne auf den Bug der M7 als Zusatzpanzerung kommen sollen.
Die Ketten erhielten als Grundierung eine Schicht mit Rostbrauen Airbrushfarbe von Vallejo, danach folgten zwei verschiedenen Tönungen von Rostbraun der Firma Lifecolour. Die Ketten wurden zur Abrundung des Gesamteindruckes (dies hier ist ja eine Vollmetallkette) zum Abschluß noch mit German Grey Air Colour von Vallejo mit Wolkenmuster übernebelt (man sollte schon noch etwas sehen von der Grundfarbe). Im Anschluss daran erhielt die Kette die selbe Behandlung mit Pigmenten wie der restliche Panzer. Die Ketten erhielten ganz zum Schluss noch ein Trockenbürsten mit German Grey um den Eindruck von blank gescheuerten Metal zu erzeugen.
 

auf diesen beiden Bildern ist die Bemalung der Ausrüstungsgegenstände zu sehen, sowie die Gestaltung des Kampfraumes mit Verwitterung, Farbabplatzern und den Abziehbildern auf den Feuerlöschern und dem Erste Hilfe Kasten.
hier die beiden Hauptkomponenten des Modells (Ober- und Unterwanne), ganz wichtig für Modelle mit Inneneinrichtung bzw. sichtbarem Kampfraum, man sollte das Modell so lange wie möglich nicht fertig zusammenkleben um auch jedes Detail für die Bemalung erreichen zu können.

eine Detailaufnahme der selbst gemachten "Frontpanzerung" aus Sandsäcken. Ein kleines Detail am Rande - ich habe drei Einschußlöcher in die Säcke modelliert und aus diesen habe ich dann Sand laufen lassen (Sand = Pigmente) 

So das letzte Bild für diesen Teil des M7 Priest Projektes - alle Komponenten sind fertig für den Zusammenbau.
Ober- und Unterwanne, die fünf Besatzungsmitglieder, die Sandsäcke, die leeren Granathülsen, eine Thompson  Maschinenpistole und das M2 .50cal HMG.

Danke für das Interesse
LG
Stefan

M7 Priest - 1/48 Umbausatz von Gasoline - Teil 1 - Der Bau

Hallo Hobbyisten,

ich habe endlich mein Wunschprojekt abgeschlossen, eine M7 Priest Selbstfahrhaubitze, stationiert in Italien.

Der Bausatz:
Das Grundmodell stammt von Hobby Boss, ein M4 Sherman A1 (76) im Maßstab 1/48. Von diesem Modell werden nur sehr wenige Teile benötigt, die Unterwanne und das Laufwerk, alles andere kommt vom zweiten Bausatz den wir für diesen Umbau benötigen. Dieser Umbausatz kommt von der Firma Gasoline, in diesem Umbausatz enthalten sind jede Menge Resinteile in allen Größen, sowie ein Stück Messingdraht.
Den Umbausatz habe ich abermals vom Händler meines Vertrauens für 1/48er Modelle aus Frankreich bezogen.

Für den Gasoline Bausatz zählt das Gleiche wie bei der 40 mm Bofors, nicht einfach zu lesen, bzw. nur mit nummerierten Fotos dokumentiert. Nicht unbedingt etwas für Anfänger, aber mit Geduld und Spucke geht das schon. Wichtig hierbei war es für mich genügend Referenzmaterial zu finden (Dr. Google findet fast alles).

Sehr lange hat es gedauert, bis ich herausgefunden hatte, wie weit ich den Original Bausatz des Sherman bauen sollte, durfte, konnte, davon steht nämlich in der Anleitung von Gasoline überhaupt nichts.

Das erste Bild, zeigt den Bau der Lafette, sehr schön zu sehen die filigranen Details. Im Hintergrund zu sehen  sind ein paar Bilder der Anleitung von Gasoline
Hier sieht man eine gesamt Übersicht über den Umbausatz

Die Lafette ist auf der Wanne montiert, hier werden gerade die Ketten durch Zahnstocher festgehalten

In der oberen Fotofolge sind mehrere Detailaufnahmen des fertig gebauten M7 Priest von allen Seiten zu sehen 

ein Größenvergleich mit einem BA Kanadier und dem fertig gebauten M7 Priest

auf den beiden letzten Bildern ist die Besatzung des Geschützes zu sehen, diese entstanden aus vielen verschiedenen Plastikbausätzen von BA.


Soweit einmal der Bau des M7 Priest. Im zweiten Teil kommt nun die Bemalung.

Danke fürs reinschauen 
LG
Stefan